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Revolver-Conversions

Gut 20 Jahre mussten amerikanische Waffenproduzenten warten, bis die Patentrechte Samuel Colts ausgelaufen waren, und sie ebenfalls Revolver herstellen durften. Aber nur 3 Personen erkannten die Zeichen der Zeit und nutzten die anschließende freie Verfügbarkeit der Revolverkonstruktion, um ihrerseits innovativ zu agieren und den Mitbewerb durch Patente zu blockieren. Rollin White, einst Ingenieur bei Colt, sowie Daniel Baiird Wesson und Horace Smith waren überzeugt, dass die Tage der Schusswaffen welche mit offenem Pulver und seperaten Kugeln geladen wurden gezählt sind. Sie besaßen sowohl die Patente als auch das Ingenieruwissen und die handwerklichen Fähigkeiten, nicht zuletzt auch das kaufmännische Fingerspitzengefühl, um Hinterlader-Revolver zu fertigen und erfolgreich zu vermarkten. Während Rollin White als Partner der neu geschaffenen Firma schnell in der Versenkung verschwinden sollte, schafften Smith & Wesson eine Marke, die ihren Ruhm bis in die Gegenwart bewahren konnte.

Der Mitbewerb war bis zum Auslaufen der Patentrechte im Jahr 1869 erneut blockiert. Verhandlungen zur Nutzung der White/Smith/Wesson Patente in Lizenz scheiterten, Umgehungsversuche waren ofmals genial, kommerziell aber kaum erfolgreich. Allerdings erkannten die Konkurrenz auch die Schwächen der frühen Smith& Wesson Konzepte. Als sie im Jahr 1869 theoretisch freie Hand hatten, nutzte kein Einziger der großen Hersteller diese Gelegenheit. Sie erkannten die von Smith & Wesson genutzte Randfeuerpatrone als unzureichendes, veraltetes Konzept und bemühten sich, die wesentlich zuverlässigere und vor Allem wiederladbare Zentralfeuerpatrone zur Serienreife zu führen, und ihre Waffen entsprechend anzupassen.

Die Zeit bis zur Serienreife dieser neuen Faustfeuerwaffen wurde durch sogenannte Conversions überbrückt, also durch einen technischen Eingriff, der Perkussionsrevolver für die Nutzung von Metallpatronen umrüstete. Aber auch nach der Einführung eigens als Hinterlader konstruierter Revolver blieben Conversions noch lange Zeit beliebt, da diese Umbauten ebensogut wie neue Revolver funktionierten, der Umbau aber lediglich die Hälfte kostete.

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Gut 20 Jahre mussten amerikanische Waffenproduzenten warten, bis die Patentrechte Samuel Colts ausgelaufen waren, und sie ebenfalls Revolver herstellen durften. Aber nur 3 Personen erkannten die Zeichen der Zeit und nutzten die anschließende freie Verfügbarkeit der Revolverkonstruktion, um ihrerseits innovativ zu agieren und den Mitbewerb durch Patente zu blockieren. Rollin White, einst Ingenieur bei Colt, sowie Daniel Baiird Wesson und Horace Smith waren überzeugt, dass die Tage der Schusswaffen welche mit offenem Pulver und seperaten Kugeln geladen wurden gezählt sind. Sie besaßen sowohl die Patente als auch das Ingenieruwissen und die handwerklichen Fähigkeiten, nicht zuletzt auch das kaufmännische Fingerspitzengefühl, um Hinterlader-Revolver zu fertigen und erfolgreich zu vermarkten. Während Rollin White als Partner der neu geschaffenen Firma schnell in der Versenkung verschwinden sollte, schafften Smith & Wesson eine Marke, die ihren Ruhm bis in die Gegenwart bewahren konnte.

Der Mitbewerb war bis zum Auslaufen der Patentrechte im Jahr 1869 erneut blockiert. Verhandlungen zur Nutzung der White/Smith/Wesson Patente in Lizenz scheiterten, Umgehungsversuche waren ofmals genial, kommerziell aber kaum erfolgreich. Allerdings erkannten die Konkurrenz auch die Schwächen der frühen Smith& Wesson Konzepte. Als sie im Jahr 1869 theoretisch freie Hand hatten, nutzte kein Einziger der großen Hersteller diese Gelegenheit. Sie erkannten die von Smith & Wesson genutzte Randfeuerpatrone als unzureichendes, veraltetes Konzept und bemühten sich, die wesentlich zuverlässigere und vor Allem wiederladbare Zentralfeuerpatrone zur Serienreife zu führen, und ihre Waffen entsprechend anzupassen.

Die Zeit bis zur Serienreife dieser neuen Faustfeuerwaffen wurde durch sogenannte Conversions überbrückt, also durch einen technischen Eingriff, der Perkussionsrevolver für die Nutzung von Metallpatronen umrüstete. Aber auch nach der Einführung eigens als Hinterlader konstruierter Revolver blieben Conversions noch lange Zeit beliebt, da diese Umbauten ebensogut wie neue Revolver funktionierten, der Umbau aber lediglich die Hälfte kostete.

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